Regenerative Mitochondrienmedizin

Prävention oder wie Sie Ihre Mitochondrien bei guter Laune halten können

Die Mitochondrien bilden die Energie in unseren Körperzellen in Form von ATP (Adenosintriphosphat). ATP ist der energietragende Stoff, der bei jedem aktiven Stoffwechselprozess verbraucht wird, den wir also permanent zum Leben benötigen. ATP wird in den Mitochondrien aus kleinsten Bestandteilen der Nahrung und dem Sauerstoff, den wir einatmen, hergestellt bzw. recyclet.

Mit Ausnahme der roten Blutkörperchen enthält jede unserer über einhundert Billionen Zellen eine je nach Spezialisierung und Bedarf unterschiedliche Anzahl an Mitochondrien (z.B. Nervenzellen 5000, Fettzellen 200). Das reibungslose Funktionieren der Zellen, welches die Grundlage unserer Gesundheit und Immunabwehr ist, hängt entscheidend von der Fähigkeit ihrer Mitochondrien ab, biochemische Energie in Form von ATP bereitzustellen. Ist diese eingeschränkt, etwa durch Vitamin- und Mineralienmangel, Schwermetall- und toxische Belastungen, Stress, etc., kann die Zelle ihre Funktion nicht mehr einwandfrei erfüllen, Verzögerungen und Störungen im Zellstoffwechsel bis hin zum Totalausfall der betroffenen Zellen (bei unter 50% Mitochondrienaktivität) sind die Folge. Derartige erworbene Mitochondriopathien machen sich zunächst als massive Befindlichkeitsstörungen wie Schwächegefühl, Tagesmüdigkeit, Konzentrationsstörungen, Ausdauerprobleme, etc. bemerkbar und können bei unzureichenden Gegenmaßnahmen in eine Vielzahl chronischer und neurodegenerativer Erkrankungen ausarten.

Während sich unsere universitäre Medizin sehr erfolgreich um die Behandlung und Bekämpfung bereits bestehender Symptomatiken und Krankheitsbilder bemüht, richtet die regenerative Mitochondrienmedizin ihr Augenmerk auf das Fundament der Gesundheit, nämlich die Wiederherstellung und Aufrechterhaltung einer optimalen energetischen Versorgung auf zellulärer Ebene.

Mit dem heutigen biochemischen Wissen können wir gezielt unsere Mitochondrien pflegen und bei Laune halten, und das ist die beste Prävention, die es gibt.

Wen es betrifft

Mitochondriopathien entstehen durch vielfältige Belastungen, die negativen Stress verursachen: Fehlernährung, Verdauungsstörungen, Umweltgifte, chronifizierte Entzündungen, pathogene Bakterien, Viren und Parasiten, Zahnherde, aber auch physische Erschütterungen, v.a. im Bereich von Kopf und Nacken und psychische Traumata.

In welchen Fällen die regenerative Mitochondrienmedizin hilft

Bei erworbenen Mitochondriopathien, wie Chronischer Erschöpfung, Burnout, Infektanfälligkeit, CFS, Depression, Diabetes mellitus II und III, metabolisches Syndrom, Migräne, Autoimmunerkrankungen, Rheumatischen Erkrankungen, Fibromyalgie, chron. Colitis, Mb Crohn, Demenz, Parkinson, u.v.m.,

Was es bedeutet und was zu tun ist

Eine erfolgreiche Mitochondrienmedizin setzt die Bereitschaft voraus, die persönlichen Gewohnheiten an die Bedürfnisse des Körpers Schritt für Schritt anzupassen. Bewußtes Ausatmen zur Aktivierung der regenerativen Kräfte des vegetativen Nervensystems (Parasympathikus) und zur Entsäuerung, reichliches Trinken von sauberem Wasser, ausreichende Ruhezeiten und Schlafqualität, Bewegung unter aeroben Bedingungen, biologische, möglichst schonend zubereitete Kost mit Schwerpunkt auf Gemüse, Kräutern und essentiellen Nährstoffen. Belastungsquellen wie Gifte in der Nahrung und Umwelt (künstliche Süßstoffe und Aromen, Geschmacksverstärker, Transfettsäuren, Limonaden, Schwermetalle, Pestizide, Weichmacher, Flammschutzmittel) sollten identifiziert und beseitigt oder zumindest minimiert werden. 

Ärztlich-therapeutische Vorgehensweise

• Ausführliches ganzheitliches Gespräch und Teamwork
• Körperliche Untersuchung und Spezial- Labordiagnostik
• Herzratenvariabiliätsmessung
• Gezielte Nährstofftherapie nach Laboranalysen oral und per infusionem und heilsame Ernährung
• Entgiftung, Entschlackung und Sanierung des Verdauungstraktes und des Bindegewebes sowie Aufbau der Zellmembranen
• Strategien zur Stressbewältigung und Konfliktlösung zur Wiedergewinnung von Lebensenergie